Werkskapelle Böhler Düsseldorf Werkskapelle Böhler Düsseldorf
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Die Gründungsjahre

Im März 1933 war es ein sehr pragmatischer Anlass, der heute als Grundsteinlegung der Werkskapelle Böhler Düsseldorf gilt. Zum 25-jährigen Dienstjubiläums des Werksobermeisters Pohlig trafen sich acht seiner Arbeitskollegen, um die Feierlichkeiten musikalisch zu untermalen. Die Leitung dieser kleinen Musikergruppe übernahm damals Josef Jordans, der bereits zu diesem Zeitpunkt in einer Büdericher Tanzkapelle als Trompeter und Klarinettist Musik machte. Die Werkskapelle der Böhler Werke war geboren.

Schon bald nach der Gründung zeigten immer mehr der Werksarbeiter reges Interesse und ebenso große Begeisterung an der Musik, so dass die Kapelle schnell heranwuchs. 1934 übernahm Hans Wincek die Führung der Werkskapelle. Er sollte das Amt bis zum Jahre 1964 innehaben.

Innerhalb von nur fünf Jahren hatte sich auch das Orchester zahlenmäßig verfünffacht und man schaute 1935 stolz auf eine 40 Musiker starke Kapelle. In dieser Besetzung besuchte die Werkskapelle noch im gleichen Jahr die Böhler Hauptverwaltung in Wien und das Werk Kapfenberg in der Steiermark in Österreich. Während dieses zehn Tage dauernden Aufenthaltes besuchte man außerdem noch die Böhler-Ybbstalwerke in Waidhofen an der Ybbs. Schon früh waren also die freundschaftlichen Verbindungen zu den anderen Böhler-Schwesterkapellen der Standorte geknüpft. Ein musikalisches Band, das bis heute Bestand hat.