Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und die damit verbundene Einberufung zum Militär führte dazu, dass zeitweise nur 25 Musiker zur Verfügung standen. 1943 wurde auch der Kapellmeister Hans Wincek zur Wehrmacht eingezogen, so dass der damalige 1. Flügelhornist Toni Esser stellvertretend die Leitung der Kapelle – die zu diesem Zeitpunkt nur noch aus 15 Musikern bestand – übernahm. Das Kriegsende im Jahre 1945 war für die verbliebenen Musiker der Werkskapelle ein gravierender Einschnitt. Fast alle Instrumente waren entweder zerstört oder verschwunden. Außerdem beklagte die Kapelle den schmerzlichen Verlust von sieben tüchtigen Musikkameraden, die nicht mehr aus dem Krieg zurückkehrten.